Was
andere Menschen Liebe nennen
Titel:
Was andere Menschen Liebe nennen
Originaltitel:
Invisibility
Autor:
Andrea Cremer und David Levithan
Übersetzer:
Bernadette Ott
Verlag:
cbt
Preis:
(D) 14,99€
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Inhalt:
Stephen
ist der einsamste Mensch der Welt, und das mitten in New York. Doch
dann trifft er auf Liz und sie kann ihn sehen! Aufeinmal ist er nicht
mehr ganz so allein und es kommt wie es kommen musste, innerhalb
weniger Sommertagen verlieben sie sich ineinander. Doch die
Gewissheit, dass niemand ihn sehen kann, lässt beiden keine Ruhe.
Und vielleicht ist Liz ja auch die jenige, die de Fluch besiegen
kann.
Meine
Meinung:
Ich
habe das Buch als Rezi Exemplar angefragt und zugeschickt bekommen.
Vielen Dank an dieser Stelle erstmal. Vorweg muss ich sagen, dass ich
ewtwas komplett anderes erwartet habe, aber was ich da zu lesen
bekommen habe, war wunderschön.
Auch
das Cover hat mich dazu gebracht das Buch zu lesen, denn es
passt perfekt zu Stimmung, welches das Buch vermittelt. Es sieht
einfach so wunderschön sommerlich, leicht und verspielt aus. Auf den
ersten Blick kann man dem Buch nicht entnehmen, ob es Fantasy Teile
enthält, ehrlich gesagt, ich konnte es noch nicht mal dem
Klappentext entnehmen, was es um so Interesanter gemacht hat, als ich
zu lesen begonnen habe.
Die
Charaktere haben mir eigentlich alle sehr gefallen. Doch jede
hatte seine Schwächen. Z.b. Stephen hat sich zu häufig hinter einer
Fassade versteckt und wollte Elizabeth vor allem beschützen. Genauso
war es auch bei Liz. Doch sie wollte immer irgendwas tun und hat es
dann nur im geheimen gemacht bzw. sie konnte sich nicht durch setzen,
was ziemlich nervig war. Beide haben nicht immer die Karten auf den
Tisch gelegt. Doch wenn man jetzt auf beide zusammen guckt merkt man,
dass die Liebesgeschichte sich sehr schnell erzählt hat. Mir hat
dabei leider die tiefe gefehlt.
Der
Bruder von Elizabeth war aber der Hammer. Ich mochte ihn von Anfang
an. Seine sympathische Art, und die Weise wie er an Probleme
herangeht ist bemerkenswert. Er musste auch schon früh lernen wie
grausam manche Menschen sein können, denn er ist schwul und musste
deswegen schlimmes ertragen, dabei hat aber niemals die Lebensfreude
verloren. Für mich ist er die gelungenste Figur von allen.
Der
Schreibstil war wundervoll. Ich konnte das Buch flüssig lesen
und schnell lesen. Zu beginn hatte ich zwar etwas Angst, dass man es
merken könnte, dass das Buch von zwei verschiedenen Personen
geschrieben worden war, aber dem war nicht so. Das einzige, was mir
etwas gefehlt hat, war die Spannung. An keinem Punkt konnte mich das
Buch so richtig packen. Manche Sachen wurden auch einfach zu
oberflächlich behandelt, bei denen ich mir mehr tiefe gewünscht
hätte. Dennoch muss ich sagen, dass die Geschichte kaum Längen
hatte, denn die Seiten sind nur so an mir vorbeigeflogen.
Fazit:
Das
Buch hat seine schwächen, dass muss ich ganz klar sagen, aber trotz
der fehlenden Spannung, ist es ein gelungenes Buch, welches man
durchaus lesen kann. Wenn du ein Buch für den Urlaub oder für die
langen Sommerferien suchst, solltet ihr diesem Buch durchaus eine
Chance geben.
Ich
gebe 3,5 / 5 Punkten.
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