"Dreaming, after all, is a form of planing"

Rezension: Was andere Menschen Liebe nennen

Juli 12, 2017
Was andere Menschen Liebe nennen





Titel: Was andere Menschen Liebe nennen
Originaltitel: Invisibility
Autor: Andrea Cremer und David Levithan
Übersetzer: Bernadette Ott
Verlag: cbt
Preis: (D) 14,99€
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Inhalt:

Stephen ist der einsamste Mensch der Welt, und das mitten in New York. Doch dann trifft er auf Liz und sie kann ihn sehen! Aufeinmal ist er nicht mehr ganz so allein und es kommt wie es kommen musste, innerhalb weniger Sommertagen verlieben sie sich ineinander. Doch die Gewissheit, dass niemand ihn sehen kann, lässt beiden keine Ruhe. Und vielleicht ist Liz ja auch die jenige, die de Fluch besiegen kann.







Meine Meinung:

Ich habe das Buch als Rezi Exemplar angefragt und zugeschickt bekommen. Vielen Dank an dieser Stelle erstmal. Vorweg muss ich sagen, dass ich ewtwas komplett anderes erwartet habe, aber was ich da zu lesen bekommen habe, war wunderschön.

Auch das Cover hat mich dazu gebracht das Buch zu lesen, denn es passt perfekt zu Stimmung, welches das Buch vermittelt. Es sieht einfach so wunderschön sommerlich, leicht und verspielt aus. Auf den ersten Blick kann man dem Buch nicht entnehmen, ob es Fantasy Teile enthält, ehrlich gesagt, ich konnte es noch nicht mal dem Klappentext entnehmen, was es um so Interesanter gemacht hat, als ich zu lesen begonnen habe.

Die Charaktere haben mir eigentlich alle sehr gefallen. Doch jede hatte seine Schwächen. Z.b. Stephen hat sich zu häufig hinter einer Fassade versteckt und wollte Elizabeth vor allem beschützen. Genauso war es auch bei Liz. Doch sie wollte immer irgendwas tun und hat es dann nur im geheimen gemacht bzw. sie konnte sich nicht durch setzen, was ziemlich nervig war. Beide haben nicht immer die Karten auf den Tisch gelegt. Doch wenn man jetzt auf beide zusammen guckt merkt man, dass die Liebesgeschichte sich sehr schnell erzählt hat. Mir hat dabei leider die tiefe gefehlt.
Der Bruder von Elizabeth war aber der Hammer. Ich mochte ihn von Anfang an. Seine sympathische Art, und die Weise wie er an Probleme herangeht ist bemerkenswert. Er musste auch schon früh lernen wie grausam manche Menschen sein können, denn er ist schwul und musste deswegen schlimmes ertragen, dabei hat aber niemals die Lebensfreude verloren. Für mich ist er die gelungenste Figur von allen.

Der Schreibstil war wundervoll. Ich konnte das Buch flüssig lesen und schnell lesen. Zu beginn hatte ich zwar etwas Angst, dass man es merken könnte, dass das Buch von zwei verschiedenen Personen geschrieben worden war, aber dem war nicht so. Das einzige, was mir etwas gefehlt hat, war die Spannung. An keinem Punkt konnte mich das Buch so richtig packen. Manche Sachen wurden auch einfach zu oberflächlich behandelt, bei denen ich mir mehr tiefe gewünscht hätte. Dennoch muss ich sagen, dass die Geschichte kaum Längen hatte, denn die Seiten sind nur so an mir vorbeigeflogen.

Fazit:

Das Buch hat seine schwächen, dass muss ich ganz klar sagen, aber trotz der fehlenden Spannung, ist es ein gelungenes Buch, welches man durchaus lesen kann. Wenn du ein Buch für den Urlaub oder für die langen Sommerferien suchst, solltet ihr diesem Buch durchaus eine Chance geben.
Ich gebe 3,5 / 5 Punkten.
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